Gestern – Heute – Morgen, der ökumenische Hausnotruf-Dienst Freiburg
In Süddeutschland steht sie seit mehr 30 Jahren mit ihren Dienstleistungen für kirchliche und soziale Einrichtungen zur Verfügung; mit nahezu 18.000 aufgeschalteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Bewohnerinnen und Bewohnern von betreuten Wohnanlagen gehört sie zu den großen Notrufzentralen in Deutschland:
Die ökumenische Hausnotruf-Dienst GmbH.
1984 |
gründen zwei katholische Sozialstationen zusammen mit der evangelischen Sozialstation in Freiburg die Arbeitsgemeinschaft Haus-Notruf-Dienst gGmbH, um mit Hilfe von Technik die Lebenswelt älterer und versorgungsbedürftiger Menschen in Freiburg entscheidend zu verbessern. Zusammen mit der Firma BOSCH werden erste Ansätze zur Implementierung von Hausnotrufsystemen als Teil der ambulanten pflegerischen Versorgungsstruktur entwickelt. Klares Ziel hieß damals und heißt auch heute noch: |
1985 |
Mitglied in der neu gegründeten Bundesarbeitsgemeinschaft Hausnotruf-Dienst. Erste Kooperationen mit Verbänden werden geschlossen, da Caritasverbände und Diakonische Werke in Baden-Württemberg den Wunsch äußern, in einem größeren Umkreis den Hausnotruf selbst anzubieten. |
1994 |
werden die ersten betreuten Seniorenwohnanlagen mit Hausnotrufsystemen ausgestattet. Die Hausnotruf-Dienst GmbH beteiligt sich hier an der Ausarbeitung von Betreuungsverträgen und unterstützt Wohnanlagen in der Gestaltung ihrer spezifischen Sicherheitskonzepte. |
1997 |
wird der Firmenname in Hausnotruf-Dienst gGmbH geändert. |
1998 |
Die ersten Rufumleitungen für Sozialstationen werden realisiert. Zahlreiche Dienste leiten ihre Bürotelefonie sowie den Pflegenotruf auf die Zentrale der Hausnotruf-Dienst GmbH um. |
2000 |
Die Hausnotruf-Dienst GmbH wird eigener Anstellungsträger |
2004 |
Nach 20 Jahren Hausnotruf-Dienst GmbH betreut der Dienst 4.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Bewohnerinnen und Bewohner. Die Hausnotruf-Dienst GmbH arbeitet inzwischen mit 95 Sozialstationen, Pflegediensten, Caritasverbänden und Diakonischen Werken sowie 39 betreuten Wohnanlagen in ganz Baden-Württemberg und Teilen von Bayern zusammen. |
2005 |
wird die Notrufzentrale mit einer neuen Zentrale mit Mehrplatzfähigkeit ausgestattet. |
2007 |
schließt die Hausnotruf-Dienst GmbH erstmals eine Kooperation mit einem deutschen Pflegedienst auf den kanarischen Inseln. Ziel dieses Projektes ist es, auf europäischer Ebene deutschen Residenten in Spanien auf die gleiche Weise zu helfen und sie zu begleiten wie in Deutschland. |
2008 |
folgen vier Kooperationen mit deutschen Einrichtungen, teils auf den kanarischen Inseln, teils auf dem Festland. Zwei dieser Kooperationen werden über große diakonische Einrichtungen in Deutschland geschlossen. Erstmals werden Bewohnerinnen und Bewohner einer Seniorenresidenz in Spanien an der Costa Blanca auf unsere Notrufzentrale aufgeschaltet. |
2008 |
Inbetriebnahme einer Zentrale zum Empfang und zur Verarbeitung von GPS-gestützten Mobilteilen und Handys mit anschließendem Testlauf. |
2009 |
wird die „Katholische Seelsorgebereitschaft Freiburg" erfolgreich umgesetzt: Hier können Menschen 24 Stunden rund um die Uhr eine Rufbereitschaft von Priestern über die Notrufzentrale erreichen. |
2010 |
wird eine Redundanzzentrale in Offenburg in Betrieb genommen. Diese gewährleistet einen reibungslosen Dienst auch in Katastrophenfällen in Freiburg. |
2011 |
Neuere Entwicklungen in den Bereichen Mobilruf, Ortung von Menschen mittels GPS oder der Einbezug von technischen Assistenzsystemen (AAL) nimmt die Hausnotruf-Dienst GmbH ebenso in ihr Portfolio wie die Entwicklung des Bereiches Telehealth. |
2013 |
Die Hausnotruf-Dienst GmbH rüstet sämtliche Hausnotrufgeräte auf eine kostenlose 0800-er Nummer um. |
2014 |
Nach 30 Jahren Hausnotruf-Dienst GmbH arbeitet der Dienst mit 250 Sozialstationen, Pflegediensten, Caritasverbänden und Diakonischen Werken sowie 70 betreuten Wohnanlagen in ganz Baden-Württemberg, Teilen von Bayern, den kanarischen Inseln und dem spanischen Festland zusammen. |
2016 |
Einführung Sicherheits-Handy mit Ortungsmöglichkeit (GPS). |
2017 |
Einführung GSM-Hausnotrufgeräte |
2019 |
Nach 35 Jahren Hausnotruf-Dienst GmbH betreut der Dienst 18.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Bewohnerinnen und Bewohner. Der Dienst arbeitet inzwischen mit 250 Sozialstationen, Pflegediensten, Caritasverbänden und Diakonischen Werken sowie 150 betreuten Wohnanlagen in ganz Baden-Württemberg, Teilen von Bayern, den kanarischen Inseln und dem spanischen Festland zusammen. Im Sommer 2019 nimmt die Notrufzentrale eine nach den neuesten technischen Standards ausgestatte Zentrale in Betrieb. Im Oktober 2019 bezieht die Hausnotruf-Dienst GmbH neue größere Räume. |